Nach Betrachtung der Baugenehmigung sowie des Brandschutzkonzeptes werden die Etagen in Zonen, je nach Brandschutzbereich und Nutzung, eingeteilt und sogenannte Auslösebereiche in Entscheidungsvorlagen erstellt.
Diese werden dann gemeinsam mit den Fachingenieuren sowie den Behör-den bewertet und ausgefüllt.
Die einzelnen Zonenfunktionen werden in einer Projektmatrix erfasst, in der alle Funtionen und Wechselwirkungen dargestellt sind. Um einen Überblick zu behalten, ist diese Projektmatrix mit Filterfunktionen versehen, um zwischen Auslösebereichen, Gewerken und Ansteuerungen zu selektieren. Des Weiteren werden diese Daten für die Auslöseszenarien genutzt, die für den Vollprobetest benötigt werden.
Aus der Projektmatrix werden Prüfarten generiert, in denen alle Positionen, Ansteuerungen sowie relevante Rückmeldungen beschrieben sind. Diese werden an die ausführenden Gewerke übergeben und besprochen.
Nach der Errichtung werden die Funktionen von uns als Wirkprinzipprüfung durchgeführt und sind zudem die Grundlage für den Vollprobetest.
Hier werden ausschließlich die nötigen Feldgeräte und Zentralen der verschiedenen Gewerke für die Brandfallsteuerung übersichtlich je Etage dargestellt. Die Koppler, Anlagen sowie Funktionen sind hier 1:1 von den Prüfarten wiederzufinden und sind klar und eindeutig positioniert.
Hier stellen wir die übergeordneten Funktionen der Etagen und Anlagen dar.
Brandschutzklappen, Zonechecks, Koppler, Aufzugssteuerung, RWA, Entrauchung etc. auf einen Blick.
Um komplexe Anlagen verständlicher allen Projektbeteiligten darzustellen, ist es uns möglich, die Funktionen und Abläufe zu visualisieren.
Alle Systeme, die zum technischen Brandschutz dienen, sind übergeordnet funktionsfähig, geprüft und dokumentiert.
So erhält der Prüfsachverständige einheitliche Dokumente als Prüfungsgrundlage über den Stand der Systeme und Gebäudefunktionalitäten. Die zuvor geprüften Szenarien werden durch den Prüfsachverständigen stichprobenartig ausgelöst. Dadurch können die systemübergreifenden Anlagen getestet und die Wirksamkeit und Betriebssicherheit ordnungsgemäß bestätigt werden.
Die abschließenden Dokumentationen dienen als Basis für wiederkehrende Prüfungen, jedoch auch als Beurteilungsgrundlagen für Änderungen an den technischen Anlagen oder Gebäudeumbauten.